Konstanz: Wohnort – Freiraum – Spannungsfeld
6. April 2011
Ihre Ergebnisse präsentieren die Studierenden zusammen mit den Projektleiterinnen Eva-Christina Edinger und Anna Lipphardt unter dem Motto „Konstanz: Wohnort – Freiraum – Spannungsfeld“ am 12. April um 19 Uhr im Wolkensteinsaal des Konstanzer Kulturzentrums am Münster. Die Veranstaltung wird moderiert von Bernhard Giesen, Professor für Makrosoziologie an der Universität Konstanz. Die Öffentlichkeit ist zu den Vorträgen und der anschließenden Diskussion herzlich eingeladen.
Die Gestaltung und Wahrnehmung der Stadt Konstanz wollten die Projektteilnehmer von „Raum – Expedition: Konstanz“ aus vielfältigen Perspektiven beleuchten. Daraus entstanden drei Einzelprojekte, deren Ergebnisse nicht nur wissenschaftlich sondern auch für die konkrete Stadtplanung aufschlussreich sein dürften:
Wohnst du noch oder lebst du schon? Das Berchengebiet ist besser als sein Ruf. Viele der befragten Bewohner dieses Quartiers bezeichnen es durchaus als Wohlfühlort. Das ergab unter anderem das Teilprojekt „Randbemerkungen: Positionen im Berchengebiet und in den Öhmdwiesen“.
Auch nehmen sie den Raum vor ihrer Haustür – im Gegensatz zur Einschätzung durch Bewohner anderer Stadtviertel – nicht als besonders gefährlich wahr, sondern verorten das Unsichere in der Regel anderswo, und sei es nur drei Straßenzüge weiter. Das beispielsweise fanden die Studierenden im Teilprojekt „Unsicher ist es anderswo – Räumliche Sicherheitswahrnehmung in Konstanz“ heraus.
Ist das Konzept des Herosé-Geländes als attraktives Wohn- und zugleich Naherholungsgebiet aufgegangen? Das untersuchten die Teilnehmer des Projekts „Melting Space Herosé? – Die „Stadt am Seerhein“ in Konstanz aus stadt- und raumwissenschaftlicher Perspektive.“
Sämtliche Ergebnisse wurden detailliert in Projektbroschüren in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz veröffentlicht. Diese sind auf der Veranstaltung erhältlich.